Integrierte kriminalistische Ermittlungen
Das integrierte Konzept der Informationsgewinnung, mit dem Reinhard Gehlen (später erster Präsident des Bundesnachrichtendienstes) im Sommer 1942 den Wehrmachtsnachrichtendienst "Fremde Heere Ost" reformierte, besagt, dass eine Organisation ihre benötigten Informationen selbst beschaffen soll, anstatt auf fremde Quellen angewiesen zu sein. Bezog Fremde Heere Ost (FHO) vorher seine Informationen von anderen Nachrichtendiensten, wurden er jetzt davon unabhängig und viel reaktionsschneller und treffsicherer.
Nur muss man dann wissen, was man da tut - wie man an hochwertigste Informationen herankommt. Aber diese zusätzliche investigative Kompetenz ist bei Rechtsanwalt Heynert (siehe Lebenslauf) und seinen Ex-Kripo-Kommissaren in besonderem Maße - mehr als wohl bei den meisten anderen Anwälten - vorhanden.
Auch wir haben eine autonome eigene Ermittlungstätigkeit in die Rechtsanwaltstätigkeit integriert und sind so bei der Sachaufklärung unabhängig von Polizei, Staatsanwaltschaft oder Privatdetektiven geworden.
Das Gegenstück sind isolierte Ermittlungen, die wir für Anwaltskollegen in deren heißen Fällen gerne durchführen. Hier sind der Rechtsanwalt und die Kommissare ständig für einige der größten deutschen und amerikanischen Law Firms tätig, aber nur mit der Beweisermittlung und nicht juristisch-forensisch.
Investigativ bieten wir an und führen durch:
- Offene Ermittlungen: Ansprache von Gewährspersonen, Mittätern und Tätern als Rechtsanwalt mit Benennung des konkreten Falles und mit konkreten Fragen. Insbesondere bei unternehmerisch tätigen Zielpersonen finden sich häufig ehemalige, jetzt enttäuschte Geschäftspartner oder ehemalige Mitarbeiter, die "auspacken" wollen. Aber auch Täter geben mitunter bei direkter Ansprache auf und streben eine stille außergerichtliche Einigung an. Im Gegensatz zu Staatsanwaltschaft oder Polizei müssen wir unsere Zielpersonen nicht nach § 136 StPO belehren. Deswegen reden mit uns erfahrungsgemäß auch solche Zielpersonen, die es vorher gegenüber Staatsanwaltschaft und Polizei nicht getan haben, weil sie nach der Belehrung Angst bekommen hatten.
- Verdeckte Ermittlungen: Hier sprechen insbesondere die investigativen Mitarbeiter der Kanzlei unter einem Vorwand (einer Legende) Gewährspersonen, Mittäter oder Täter an. Verdeckte Ermittlungen ergeben in der Regel keine prozessfähigen Beweise, aber Hinweise, wo diese Beweise gefunden werden können und sind daher als mittelbare Ermittlungsschritte sehr wichtig und zielführend.
- Mobile Observationen dienen dazu, Täter auf dem Weg zu Tatorten oder auf der Flucht mit Beute (um das Versteck ausfindig zu machen) unauffällig zu "beschatten". Videodokumentationen geben erstklassige Beweise ab, aber wir können die Täter auch mit unserem Recht aus § 127 StPO auf frischer Tat festnehmen. Häufig verlangen die Täter dann geradezu danach, ein Geständnis ablegen, den Schaden wiedergutmachen oder (bei internen Delikten) das Arbeitsverhältnis kündigen zu dürfen.
- Stationäre Observationen führen wir vor allem mit moderner Technik durch. Sie dient dazu, vermutete Tatorte zu vermuteten Tatzeiten unauffällig überwachen zu können. Auch hier ist die Möglichkeit zum sofortigen festnehmenden Zugriff gegeben, wenn wir die Videobilder über eine Standleitung zu einem getarnten Aufenthaltsort des Observanten (VW-Bus oder Zimmer) übertragen. Mit Time-Laps-Technik können wochenlange Observationen zu so wirtschaftlichen Preisen angeboten werden, wie es bei Einsatz menschlicher Ressourcen niemals möglich wäre.
- Datenbankrecherchen fördern sämtliche Informationen, die in offenen Quellen über ein Unternehmen, eine Person oder ein Projekt gespeichert sind, zentralisiert zusammen. Martin Heynert war von 2007 - 2011 als administrativer Leiter des DETEGO-Projekts neben einem genialen Software-Entwickler mit der Herstellung einer Software befasst, die sämtliche aus offenen Quellen stammenden Datenbankinformationen kumulieren und nach bestimmten Schlagwörtern auswerten kann. Zwar wurde die Software später an eine staatliche Aufklärungsorganisation lizensiert, aber Martin Heynert hat noch eine einzigartige, einmalige persönliche Nutzungslizenz behalten. Stellen Sie sich einmal vor, Sie könnten über Ihren Gegner oder dessen Projekt automatisiert sämtliche weltweit offen verfügbaren Informationen zusammentragen.